Gaston Carraud war ein französischer Komponist und Musikkritiker. Carraud begann seine musikalische Ausbildung an der École Mong und erhielt Unterricht bei Alberic Magnard, Charles Koechlin, Pillois von Jacques, André Caplet und Gabriel Bender. Anschließend studierte er 1890 Komposition am Pariser Konservatorium bei Jules Massenet und erhielt mit der Kantate Cleopatra nach einem Text von Fernand Beissier den Prix de Rome. Er schrieb später die symphonischen Gedichte „Der Ritt der Chimäre“, „Nächte“ nach den Gedichten von Alfred de Musset und „Buona Pasqua“. Ab 1905 war er Musikkritiker für die Zeitung La Liberté. 1921 erschien in Paris sein Buch Das Leben, Werk und Tod von Alberic Magnard (1865-1914).