Oscar Fetrás Notenblättermusik
- Geboren: 16th Februar 1854
- Gestorben: 10th Januar 1931
- Geburtsort: Hamburg, Deutschland
Oscar Fetrás war ein deutscher Komponist populärer Tanzmusik, Militärmärsche, Klavierstücke und Arrangements. Er hatte über 200 Kompositionen auf seinem Konto. Sein bekanntestes Werk ist sein Walzer „Mondnacht auf der Alster“ Op. 60, das sich bis heute großer Beliebtheit erfreut. Er wurde als Otto Kaufmann Faster 1854 in Hamburg geboren. Zu Beginn seiner Karriere arbeitete er für Ferdinand Laeisz, den Gründer des Flying P-Liner. Als er weithin als auf Augenhöhe mit den verehrten Wiener Walzerkönigen angesehen wurde, wechselte er, um sein eigenes Orchester zu dirigieren. Im Alter von 26 Jahren erregten seine Kompositionen die Aufmerksamkeit eines Hamburger Verlegers und er machte aus seinem Namen ein Anagramm und bildete aus Faster den Namen Fetras. Er war im Wesentlichen deutscher Abstammung und sein musikalisches Talent stammte nicht von seinem Vater Matthias Faster, einem Hamburger Redakteur eines Börsenmagazins. Die Vorfahren von Otto Faster stammten aus Bützfleth (einem Ortsteil des heutigen Stade bei Hamburg). Sein Großvater, ein Schiffskapitän, starb auf seinem sinkenden Schiff „Ceres“. Die Herkunft seiner Mutter Amalie Margarethe, geborene Decker, stammt von der Insel Sylt Er stieg bald zum Dirigenten des Uhlenhorster Fährhauses auf, dem berühmtesten Restaurant mit Ballsälen in Hamburg, für das er sein zweitberühmtestes komponierte, aber jetzt vergessenes Werk, Uhlenhorster Kinder. Er galt als der talentierteste Komponist für Unterhaltungsmusik, den Norddeutschland je hervorgebracht hatte, und orientierte sich beim Komponieren von Anfang an an seinem Idol Johann Strauss jun.. Die Hamburger Geschäftsszene stiftete Fetras als Dankeschön für seinen Walzer „Mondnacht“. auf der Alster“, die Hamburg zum berühmtesten der Welt machte, eine Bronzestatue des römischen Gottes Hermes/Mercurius des französischen Künstlers Marius Montagne. Diese Statue ist das Einzige aus dem Besitz von Fetras, das die Bombenangriffe überstanden hat und sich heute in Privatbesitz in Henstedt-Ulzburg bei Hamburg/Deutschland befindet