František Ondříček

František Ondříček Notenblättermusik

  • Geboren: 29th April 1857
  • Gestorben: 12th April 1922
  • Geburtsort: Prag, Tschechische Republik

František Ondříček war ein tschechischer Geiger und Komponist. Er gab die Uraufführung des Violinkonzerts von Antonín Dvořák und seine Leistungen wurden 1891 mit der seltenen Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der Philharmonic Society of London (heute Royal Philharmonic Society) gewürdigt. Ondříček wurde in Prag als Sohn von geboren der Geiger und Dirigent Jan Ondříček. Er studierte am Prager Konservatorium bei Antonín Bennewitz und wurde dann von Henryk Wieniawski während zweier Jahre am Pariser Konservatorium unterstützt, wo er sich den ersten Preis mit Achille Rivarde teilte. Er war Solist bei der Uraufführung von Dvořáks Violinkonzert Op. 53 am 14. Oktober 1883 in Prag und führte es am 2. Dezember erneut in Wien auf. Ende der 1880er Jahre ließ er sich in Wien nieder, wo er lehrte. Außerdem veröffentlichte er 1909 eine technische Abhandlung über die Violintechnik. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte Ondříček nach Prag zurück, wo er die Meisterklasse für Violine am Prager Konservatorium leitete. Zu den bemerkenswerten Studenten gehört der Komponist Karel Navrátil. Er starb in Mailand. Ondříček war nicht nur ein hoch angesehener Geiger, sondern auch Komponist. Zu seinen Werken gehörte eine Reihe von Böhmischen Tänzen op. 3 für Violine und Klavier aus dem Jahr 1883, eine Böhmische Rhapsodie Op. 21 für Violine und Klavier aus dem Jahr 1906 und ein Streichquartett Op. 22 aus dem Jahr 1907. Er hinterließ auch Kadenzen für mehrere Violinkonzerte, darunter die von Mozart und Brahms.

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