Hubert Engels Notenblättermusik

  • Geboren: 2nd August 1824
  • Gestorben: 8th September 1891
  • Geburtsort: Bonn, Deutschland

Hubert Engels war ein deutscher Musikdirektor, Komponist und Geiger. Er war der Sohn eines Klavierbauers. Nach seinem Schulabschluss studierte er Violine und Musiktheorie – am Berliner Konservatorium und am Pariser Konservatorium. Zu seinen Lehrern gehörten unter anderem Karl Friedrich Rungenhagen, Ferdinand Ries und der französische Geiger Jean-Delphin Alard. Als Violinvirtuose war Engels ein häufiger Gastsolist und unternahm ausgedehnte Konzertreisen im In- und Ausland. Seine erste feste Anstellung nahm er 1849 als Konzertmeister in London an, wo er seine Frau Laura Howell kennenlernte. Nach einem dreijährigen Aufenthalt in England kehrte er nach Bonn zurück, um sich 1853 in Mülheim an der Ruhr niederzulassen und dort Privatlehrer für Violine, Gesang und Klavier zu werden. Das Mülheimer Musikleben existierte zu dieser Zeit kaum und beschränkte sich auf die Existenz einiger Chöre und eines Instrumentalvereins. Durch die Zusammenlegung der bestehenden Musikvereine und die Organisation mehrerer Konzerte begründete Hubert Engels das öffentliche Musikleben in Mülheim an der Ruhr. Für seine Leistungen wurde ihm 1879 der Titel eines Königlichen Musikdirektors verliehen. Als Komponist machte sich Engels einen Namen. Sein Oratorium Der Fall des Keris wurde 1861 uraufgeführt. Weitere Werke sind Der 8. Psalm für Solisten, Chor und Orchester (1857), ein Zyklus von 9 Wanderliedern und verschiedene Streichquartette. 1889 Engels musste seine Tätigkeit als Musikdirektor und Dirigent wegen eines Problems in seinen Augen aufgeben. Am 8. September 1891 starb er im Alter von 68 Jahren. Sein Sohn trug denselben Namen.

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