Pierre Du Mage Notenblättermusik

  • Geboren: 23rd November 1674
  • Gestorben: 2nd Oktober 1751
  • Geburtsort: Beauvais, Frankreich

Pierre Dumage (du Mage) war ein französischer Barockorganist und Komponist. Sein erster Musiklehrer war höchstwahrscheinlich sein Vater, Organist der Kathedrale von Beauvais. Irgendwann in seiner Jugend zog Dumage nach Paris und studierte bei Louis Marchand. Er freundete sich auch mit Nicolas Lebègue an, der Dumage 1703 eine Stelle als Organist der Stiftskirche Saint-Quentin verschaffte. 1710 wurde Dumage zum Titularorganisten der Kathedrale von Laon ernannt. Aufgrund der angespannten Beziehungen zu seinen Vorgesetzten im Domkapitel verließ Dumage am 30. März 1719 im Alter von 45 Jahren das Domkapitel und wurde Beamter. Bis zu seinem Tod, 32 Jahre später, hat er offenbar weder professionell Musik gespielt noch komponiert. Dumages einziges erhaltenes Werk ist Premier livre d'orgue, veröffentlicht im Jahr 1708. Diese Sammlung ist dem Kapitel von Saint Quentin gewidmet. Es enthält eine einzige Suite du Premier Ton: acht Stücke in den traditionellen französischen Formen: Plein jeu, Fuge, Trio, Tierce en taille, Basse de Trompette, Récit, Duo und Grand jeu. Im kurzen Vorwort erklärt Dumage, dass dies seine ersten Werke seien und dass er sie der Musik seines ehemaligen Lehrers Marchand nachempfunden habe. Dumages Musik ist jedoch von sehr hoher Qualität und vollkommen repräsentativ für die französische Orgelmusik dieser Zeit. Die Musikwissenschaftler Félix Raugel und Willi Apel lobten Dumages Récit wegen seiner „feinen und sanften Lyrik“, und Apel lobte auch das Tierce en taille und das Grand jeu als besonders markant. Dumages zweites Livre d'orgue wurde 1712 dem Kapitel der Kathedrale von Laon geschenkt, aber nie gefunden.

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