Ignaz Fränzl war ein deutscher Geiger, Komponist und Vertreter der zweiten Generation der sogenannten Mannheimer Schule. Mozart, der ihn im November 1777 bei einem Konzert hörte, schrieb in einem Brief an seinen Vater über ihn: „Er ist vielleicht kein Zauberer, aber er ist in der Tat ein sehr solider Geiger.“ Fränzl führte die von Johann Stamitz begründete Mannheimer Violintechnik einen Schritt weiter zur echten Virtuosität. Mozart, selbst ein ziemlich guter Geiger und mit dem Instrument bestens vertraut, lobte Fränzls Doppeltriller und sagte, er habe noch nie einen besseren gehört.