Wiener Blut op. 354 ist ein Walzer von Strauss II., der 1873 uraufgeführt wurde. Ursprünglich entstand er zur Feier der Hochzeit von Kaiser Franz Josefs Tochter Erzherzogin Gisela Louise Maria mit Prinz Leopold von Bayern. Allerdings wurde der Walzer auch von Strauss‘ Biographen vor allem als das Debüt von Strauss mit den weltberühmten Wiener Philharmonikern bezeichnet. Viele Jahre lang lehnten die Philharmoniker jede Verbindung zum „Walzerkönig“ ab, da sie nicht mit seiner Unterhaltungsmusik in Verbindung gebracht werden wollten.