Komponiert 1868, G'schichten aus dem Wienerwald, op. 325 war einer von sechs Walzern von Johann Strauss II. mit einer virtuosen Zitherpartie. Die Uraufführung des Walzers in diesem Jahr bekräftigte den Aufstieg, den der Tanz von seinen bescheidenen dörflichen Ursprüngen zu einem Vergnügen der eleganten Wiener Gesellschaft gemacht hatte, was vor allem den darstellerischen und komponierenden Talenten der Strauss-Dynastie zu verdanken war. Dennoch erinnert der Titel von Strauss‘ Tanz an die Volksmusik der Wienerwaldbewohner.