Liszt Sonate für Klavier auf Erden von Liszt

Franz Liszt beendete seine Klaviersonate in h-Moll, S. 178, im Jahr 1853. Sie wurde erstmals im folgenden Jahr veröffentlicht und 1857 uraufgeführt. Das Stück war Robert Schumann gewidmet, als Geste für Schumanns Widmung seiner Fantaisie Op. 17 nach Liszt. Clara Schumman gefiel die Sonate jedoch nicht und sie weigerte sich, sie aufzuführen. Diese wenig enthusiastische Begrüßung wurde offenbar von Brahms und anderen namhaften Komponisten aufgegriffen. Richard Wagner hingegen nahm das Stück mit großer Begeisterung auf. Dieses unpopuläre Debüt, gepaart mit seinem extremen Schwierigkeitsgrad, machte es der Sonate in h-Moll schwer, Repertoirestatus zu erlangen. Um die Jahrhundertwende wurde es schließlich akzeptiert. Es gibt mehrere Bearbeitungen dieses Werks: Camille Saint-Saëns, ein Freund von Liszt, fertigte 1914 ein Arrangement für zwei Klaviere an, das jedoch zu seinen Lebzeiten aus Rechtsgründen nie veröffentlicht wurde. Es erschien erstmals 2004 im Druck. Es gibt mehrere Orchesterversionen und einige äußerst schwierige Arrangements für Solisteninstrumente (für Violine und Cello). Eine Aufführung der Originalfassung dauert etwa eine halbe Stunde.
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Aufnahmen

Piano Sonata in B minor, S. 178
SpielPause
Piano Sonata in B minor, S. 178
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