Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll „Mondscheinsonate“, Op. 27 Nr. 2
Die Mondscheinsonate Nr. 14, Op. 27, Nr. 2 wurde 1801 fertiggestellt und der 17-jährigen Gräfin Guicciardi gewidmet, in die Beethoven verliebt war oder war. Der Spitzname „Mondlicht“ geht auf eine Beschreibung des ersten Satzes durch den Dichter Ludwig Rellstab aus dem Jahr 1832 zurück, der ihn mit Mondlicht verglich, das auf den Vierwaldstättersee scheint. Beethoven hat den Satz „Quasi una fantasia“ in den Titel (wie auch in die andere Sonate von op. 27) aufgenommen, teilweise weil das Werk nicht dem traditionellen Sonatenmuster folgt, bei dem der erste Satz in regulärer Sonatenhauptsatzform steht und die Dreier- bzw. Vierer-Sonatenform vorhanden sind Die Bewegungen sind in der Reihenfolge schnell-langsam-[fast]-schnell angeordnet.