Die Sinfonie Nr. 6 in A-Dur (WAB 106) von Anton Bruckner ist ein viersätziges Werk, das zwischen 1879 und 1881 komponiert und seinem Hausherrn Dr. Anton van Ölzelt-Newin gewidmet wurde. Obwohl sie viele charakteristische Merkmale einer Bruckner-Symphonie aufweist, unterscheidet sie sich am meisten vom Rest seines symphonischen Repertoires. Die Orchestrierung der Sechsten Symphonie folgt Bruckners üblichen, wenn auch eigentümlichen Techniken. In der Partitur sind keine Anzeichen extremer Virtuosität zu erkennen und die Linien sind geradlinig. Es ist für 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 4 Hörner, 3 Trompeten, 3 Posaunen, Basstuba, Pauken und Streicher besetzt.