Franz Schubert komponierte 1823 „Auf dem Wasser zu singen“ nach einem gleichnamigen Gedicht von Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg. Der Text beschreibt eine Szene aus der Perspektive des Erzählers, der sich in einem Boot befindet, und geht auf die Überlegungen des Erzählers über den Lauf der Zeit ein. Die berühmte Klavierbegleitung des Liedes bildet die Textur der schimmernden Wellen nach. Auf dem Wasser zu singen ist im Schubert-Standardkatalog als D. 774 katalogisiert. Franz Liszt transkribierte es für Soloklavier und veröffentlichte es als S. 558.