Hans Büchner Notenblättermusik

  • Geboren: 26th Oktober 1483
  • Gestorben: 1538
  • Geburtsort: Ravensburg, Deutschland

Hans Buchner (auch Joannes Buchner, Hans von Constanz) war ein bedeutender deutscher Organist und Komponist. Buchner war ein Schüler von Paul Hofhaimer und arbeitete möglicherweise für Kaiser Maximilian I., während Hofhaimer weg war. Ab 1506 arbeitete er in Konstanz als Domherr Organist. Seine Beziehung zu Heinrich Isaac ist unklar, aber drei der von ihm vertonten Strophen mit ungeraden Nummern sind in den gleichen Transpositionen wie der Choralis Constantinus (er vertonte auch Victimae paschali laudes, während Isaac eine andere Ostersequenz, Laudes salvatori, verwendete). Als der Bischof im Zuge der Reformation gezwungen war, seinen Sitz nach Meersburg zu verlegen, folgte ihm Buchner, um sein Amt unter Beibehaltung einer Residenz in Konstanz fortzusetzen. 1529 bewarb er sich um eine Stelle in Speyer, forderte aber offenbar auch Er erhielt ein hohes Gehalt. Er wurde häufig zur Inspektion neuer Orgeln berufen, beispielsweise in Zürich und Heidelberg. Sein wichtigstes Vermächtnis ist das Fundamentbuch, eine Sammlung von Orgelmusik, die auch eine Einführung in die Spiel- und Improvisationstechniken für den Choral enthält. Buchners Sämtliche Orgelwerke werden von Jost Harro Schmidt als Bände 54 und 55 von Das Erbe deutscher Musik (Litolff/Frankfurt, 1974) herausgegeben. Zu seinen Schülern gehörte der Schweizer Organist und Komponist Fridolin Sicher.

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