Ernst Eichner Notenblättermusik

  • Geboren: 15th Februar 1740
  • Gestorben: 1777
  • Geburtsort: Bad Arolsen, Deutschland

Ernst Dietrich Adolph Eichner war ein deutscher Komponist. Eichner wurde als Sohn von Johann Andreas Eichner (1694–1768), einem Hofmusiker am Waldecker Hof, geboren. Sein Vater ermöglichte ihm seine musikalische Grundausbildung. Dadurch wurde er als virtuoser Fagottist in ganz Europa bekannt. 1762 trat er als Geiger in die Dienste des Herzogs Christian IV. von Zweibrücken. 1768 wurde er Konzertmeister der Zweibrücker Hofkapelle, wo er bis 1772 blieb. Er genoss bei seinen Zeitgenossen hohes Ansehen und erlangte zu seinen Lebzeiten internationale Anerkennung als versierter Komponist, Fagottist und Konzertmeister. Eichner starb jedoch früh und geriet schnell in Vergessenheit. In der Musikwissenschaft gilt er als Vertreter der Mannheimer Schule. Seine 31 Symphonien und 20 Konzerte bilden den Hauptteil seiner Werke, er komponierte aber auch Kammermusik, darunter die Sechs Flötenquartette, Opus 4. 1772 wurden seine Kompositionen fast gleichzeitig in Paris, London und Amsterdam veröffentlicht. Christian Friedrich Daniel Schubart lobte 1784 Eichners Werke wegen ihres anmutigen Charmes und ihrer „schmelzenden Süße“. Sein Harfenkonzert in D-Dur, Opus 9 (Sätze: Allegro, Andante und Tempo di Minoetto), wird bis heute aufgeführt. Seine Tochter war die Komponistin Adelheid Maria Eichner.