Casimir Anton Cartellieri

Casimir Anton Cartellieri Notenblättermusik

  • Geboren: 27th September 1772
  • Gestorben: 2nd September 1807
  • Geburtsort: Danzig, Polen

Antonio Casimir Cartellieri war ein polnisch-österreichischer Komponist, Geiger, Dirigent und Gesangslehrer. Sein Sohn war der Kurarzt Paul Cartellieri. Im Jahr 1791, im Alter von 18 Jahren, wurde Cartellieri Hofkomponist und Musikdirektor des Grafen Oborsky in Polen. 1793 kehrte er mit seinem Arbeitgeber nach Berlin zurück, wo seine erste Oper erfolgreich uraufgeführt wurde. Anschließend ging er mit dem Grafen nach Wien, wo er weitere Musikstudien in Musiktheorie und Komposition bei Johann Georg Albrechtsberger und möglicherweise Antonio Salieri fortsetzte. Am 29. und 30. März 1795 fand im Wiener Burgtheater die Uraufführung seines Oratoriums „Gioas re di Giuda“ statt. (In der Zwischenzeit spielte Beethoven sein Klavierkonzert, das Beethovens Debüt als Komponist darstellte.) Im Jahr 1796 wurde Cartellieri von Fürst Joseph Franz Maximilian Lobkowicz (1772-1817) als Kapellmeister, Gesangslehrer und Geiger engagiert, Rollen, die er bis dahin innehatte sein Tod 11 Jahre später. Zu seinen weiteren Aufgaben am Hof gehörten die Leitung von Opern und das Geigenspiel sowohl bei Kammermusik- als auch bei Symphoniekonzerten. Er trat insbesondere bei den Uraufführungen mehrerer Werke Beethovens unter der Leitung des Komponisten auf, darunter die Eroica-Symphonie und das Tripelkonzert am 23. Januar 1805. Er starb im Alter von 34 Jahren in Liebshausen, Böhmen.

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